Till Lindemann wirft Fragen zur Band-Zukunft mit neuen Aussagen auf


Till Lindemann, der Rammstein S

Till Lindemann beendete erst vor wenigen Tagen seine fünfjährige Tour mit Rammstein.Bild: imago images/APress

Musik

Michelle Nuhn

In den vergangenen Monaten sorgten Rammstein immer wieder für etliche Schlagzeilen. Im Fokus dieser stand vor allem der Frontmann der deutschen Band, Till Lindemann. Dieser sah sich mit schwerwiegenden Anschuldigungen zahlreicher Frauen konfrontiert. Der Sänger selbst bestritt die Vorwürfe jedoch entscheidend. Auch ein gegen ihn erhobenes Ermittlungsverfahren scheiterte und wurde letztlich eingestellt. Die zuständige Staatsanwaltschaft sprach von einem unzureichenden Tatverdacht.

Damals äußerte sich der Musiker öffentlich zu dem Ausgang des Falles. Unter anderem dankte er seinen Fans für deren Unvoreingenommenheit und Unterstützung. Die Band setzte daraufhin sogar ihre Tour fort. Diese erstreckte sich über fünf Jahre, bis sie am 31. Juli 2024 schließlich ein Ende fand.

Nur wenige Tage darauf teilt Till Lindemann nun einen mehrdeutigen Text, der einige Fragen aufwirft.

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Rammstein-Frontmann teilt persönliche Einblicke mit Gedicht

Auf seinem privaten Instagram-Account veröffentlicht der Musiker ein Foto aus einem seiner Musikvideos. Es zeigt ihn auftauchend aus einem See. Jedoch ist es weniger das Bild, sondern vielmehr, was er zu diesem schreibt, das für Gesprächsstoff sorgt.

Offenbar soll ein persönliches Gedicht tief in das Innere von Till Lindemann blicken lassen. So spricht er unter anderem von einer Vergangenheit, die „Falten“ wirft, oder vom Ausschweifen „in die weite Welt“. Doch weisen die Zeilen des gebürtigen Leipzigers wirklich auf einen bevorstehenden Neuanfang hin? Das zumindest scheinen diese an mehreren Stellen vermitteln zu wollen. Weiter schreibt er:

„Neue Aussicht, weg vom Alten. Nach neuen Ufern Ausschau halten. Beschmiert mit Schuld, verblasst in Sühne. Brauch neue Farben, neue Bühnen. Um Verständnis bitt‘ ich nicht, brauch auch kein anderes Gericht. Das Urteil stand schon fest am Tag bevor man mich zur Nacht befragt.“

Die Zeilen seines Gedichts lassen vermuten, er könne damit vor allem auch die damaligen Schlagzeilen in Zusammenhang mit den zahlreichen Vorwürfen thematisieren. Aussagen wie „liegt das Leben erst in Scherben, weiter weiter ins Verderben“, lassen schlussendlich weiter darauf schließen.

Ungewissheit um Zukunft von Rammstein

Ob hinter dem Text wirklich eine versteckte Botschaft des Rammstein-Sängers steckt oder nicht, wird derweil heiß diskutiert. In der Kommentarspalte des Postings melden sich zahlreiche Personen zu Wort, die darüber spekulieren, ob er den Ausstieg aus seiner Band plant.

Wie es für Rammstein nach Beendigungen ihrer Tournee weitergehen wird, bleibt nämlich vorerst ungewiss. Erst vor zwei Tagen bedankte sich die Band in einem langen Statement auf seinem offiziellen Instagram-Profil für die vergangenen fünf Jahre auf der Bühne. Dabei beteuerten die Mitglieder auch, noch immer nicht am Ende ihres musikalischen Schaffens angekommen zu sein.

„Diese gewaltige Stadiontour ist […] nun nach 135 Konzerten in fünf Jahren mit sechs Millionen Fans am Ende angelangt. Rammstein ist es nicht“, hieß es da mitunter. Die nächste Tour könnte allerdings länger auf sich warten lassen.



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