Für sie macht sich Schalke sexy: Wenn Taylor Swift (34) ab Mittwoch dreimal Gelsenkirchen rockt, hofft die heruntergewirtschaftete Stadt auf über 250 000 Swifties, alleine 70 000 Fans passen pro Tag ins Schalke-Stadion. Sie sollen die Kohle zurück in den Pott bringen.
BILD zeigt, wo Fans – und auch Taylor selbst – schlecken, schlemmen und staunen können. Denn während sich die halbe Welt über das deutsche Städtchen Gelsenkirchen lustig macht, gibt’s ein paar coole Ecken, die die Swift gesehen haben muss.
US-Talkmaster Jimmy Kimmel witzelte vor wenigen Monaten: „Noch nie hat irgendjemand etwas von Gelsenkirchen, Deutschland gehört. Vielleicht existiert es nicht einmal“
Beste Currywurst
Bei „Curry Heinz“ gehen sonst Profis und Manager des FC Schalke 04 ein und aus. Imbiss-Chef Carsten Heinz-Richter (47) hofft jetzt auf Swifties (so heißen die Fans von Taylor) – und hat extra seinen Urlaub verschoben.
Die Currywurst von Carsten Heinz-Richter ist Kult. Sie wurde schon als beste in ganz Deutschland ausgezeichnet
„Der Event-Sommer ist extrem wichtig für uns. In zwei Stunden haben wir bei Konzerten so viel Kunden wie sonst an einem ganzen Tag. Das sind schon mal 1500 Kunden in vier Stunden.“ Ihm macht Swift die Kasse voll!
Kultigster Kiosk
Statt wie früher fünfzig Pfennig kostet die bunte Tüte in Gelsenkirchens ältester Trinkhalle „Mummel“ (seit 1938) heute fünf Euro. Das Besondere: Sie kommt in der Taylor-Swift-Version, beinhaltet lila und pinkfarbene Bonbons – für ein süßes Konzert-Erlebnis!
Verkäuferin Bettina Auth: „Wenn ihre Musik im Radio läuft, freue ich mich. Wir sind stolz, dass sie ins Ruhrgebiet kommt.“
Das coolste Eis
Im Eiscafé Mercuri könnten Taylor und ihr Freund Travis Kelce (34) beim gemeinsamen Eisbecher turteln: Leonardo Mercuri (24) hat die Milliardärin schon als lebensgroße Pappfigur direkt neben seine Auslage gestellt. „Durch ihre Konzerte verkaufen wir mehr Eis“, glaubt er.
„Ich selbst habe ohne Erfolg versucht, an Karten zu kommen“, so Leonardo Mercuri
Sein Lokal grenzt direkt an die Fanmeile „Taylor Town“, wo sich Besucher ab Mittwoch Swift-Tattoos stechen lassen können. Insgesamt schmücken 30 Pappaufsteller die Läden der City!
An ihr gibt es in Gelsenkirchen keinen Weg mehr vorbei: 30 Pappaufsteller zieren die Einkaufsmeile
Schönste Sehenswürdigkeit
Bis heute bestaunen Besucher, wo früher über 5000 Bergmänner schufteten. Kohle-Kumpel Klaus Herzmanatus (63) freut sich, dass der Event-Sommer (u.a. Fußball-EM, Taylor Swift, Rammstein) rund 1 Mio. Besucher in die Stadt locken soll.
Klaus war 25 Jahre lang Bergmann in vierter Generation. Er glaubt: „Die Swift-Fans werden nicht sehen, was uns als Stadt ausmacht.“
Er hört lieber Bruce Springsteen (74), freut sich für die Taylor-Fans aber mit. Sein Wunsch: Die Stadt sollte daran arbeiten, dass Touristen auch Wahrzeichen wie seine Zeche Hugo besuchen!
Der einstige Grubenelektriker zu BILD: „Sie sollte Besuchern attraktiver machen, wofür wir wirklich stehen: Wir sind nicht nur eine große Event-Stadt, sondern auch die ehemals größte Bergbaustadt Europas.“
Taylor Swift bekommt extra 30 eigene Ortseingangsschilder. So eine Wertschätzung wünscht sich Herzmanatus auch: „Für unseren Schacht bekommen wir weder Wegweiser-Schilder noch Fördergelder. Die Stadt sollte ihre Prioritäten überdenken“
Swiftie-Buchladen
Die passenden Swift-Bibeln gibt’s in der Mayerschen Buchhandlung: Auf einem Altar präsentiert die Filiale 89 Taylor-Regeln, Fanbücher, ein Schmuckset, ein Ausmalbuch und Co.
In der Buchhandlung gibt es noch Regeln, Schmuck und Schminktipps für die Konzerte
Liebevollste Kunst
Wenige Meter neben „Taylor Town“ entsteht das Idol in Übergröße: Die 3D-Künstlerinnen Lydia und Vanessa Hitzfeld schaffen einen Selfie-Spot auf 90 Quadratmetern (Fertigstellung Dienstagabend).
Sie zu BILD: „Unser Werk bildet alle Alben ab. Gelsenkirchen zeigt sich von seiner schönsten Seite!“
Lydia und Vanessa Hitzfeld spicken ihr Werk mit vielen Symbolen, die wahre Fans erkennen werden
