„Tatort“-Überraschung: Darum unterbrach ARD das Programm | Unterhaltung


Kinder und Kebekus dürfen in der ARD auch mal stören!

Große Überraschung für „Tatort“-Fans am Sonntagabend: Als um 20.15 Uhr die „Tatort“-Titanen aus Münster mit ihren Ermittlungen im Fall „Ein Freund, ein guter Freund“ beginnen sollten, erschien plötzlich Carolin Kebekus (44) auf dem Bildschirm und warb für Kinderrechte.

Das TV-Programm verschob sich um 15 Minuten. Statt der Wiederholung (mehr als 13 Mio. Zuschauer 2022) des Krimis mit Axel Prahl (64) und Jan Josef Liefers (60) kam erstmal ein ernstes und echtes Thema zum Zug.

Im Oktober 2023 zeigte Caroline Kebekus stolz ihr Babybäuchlein auf dem roten Teppich in Hamburg, im Januar bestätigte ihr Management, dass das Baby da ist

Im Oktober 2023 zeigte Caroline Kebekus stolz ihr Babybäuchlein auf dem roten Teppich in Hamburg, im Januar bestätigte ihr Management, dass das Baby da ist

Foto: IMAGO/APress

Die „Tatort“-Verspätung hatte einen ernsten Hintergrund

Was hatte diese plötzliche Programmänderung für einen Hintergrund?

Als Botschafterin für Kinderrechte wollte Caroline Kebekus (selbst seit Kurzem Mama) ein Zeichen setzen. Denn: Deutschland ist kein Kinderparadies.

„Ohne Stärkung der Kinderrechte ist unser gesamtes System in Gefahr“, warnte die Entertainerin.

„Kinder brauchen unsere besondere Fürsorge, denn sie sind unsere Zukunft. Wir müssen sie schützen und dafür sorgen, dass sie sich gesehen, gehört und geliebt fühlen. Und stören dürfen sie verdammt noch mal auch. Selbst um 20.15 Uhr im Ersten!“

Für die behutsam vorbereitete Aktion unterbrach Mama Kebekus extra ihre Babypause.

Kurze Verzögerung: Für Axel Prahl (l.) und Jan Josef Liefers im „Tatort“ aus Münster kein Problem, wenn es um die Stärkung von Kinderrechten geht. Ihr Fall startete erst nach dem Kebekus-Video

Axel Prahl (l.) und Jan Josef Liefers in „Ein Freund, ein guter Freund“: Ihr Münster-„Tatort“ startete nach dem Kebekus-Video

Foto: WDR

Das sagt die ARD-Programmdirektorin

Und wie begründet der Sender diese ungewöhnliche Programmaktion?

„Große Themen brauchen große Aufmerksamkeit – und dafür müssen wir manchmal unübliche Wege gehen“, so ARD-Programmdirektorin Christine Strobl (52).

„Kinderrechte“ sind für Programmdirektorin Christine Strobl ein wichtiges Thema

„Kinderrechte“ sind für Programmdirektorin Christine Strobl ein wichtiges Thema

Foto: Ralf Guenther / Bild

„Es ist unser Auftrag, Menschen über Relevantes zu informieren. Dazu haben wir in der ARD-Mediathek ein umfangreiches Angebot geschaffen, auf das wir jetzt mit der Aktion #KINDERstören aufmerksam machen wollen, um den öffentlichen Diskurs zu diesem wichtigen Thema anzustoßen.“

Diskutiert wurde vor den Fernsehern bestimmt.

Von Kindern „gestört“ wurden am Sonntag übrigens auch Social-Media-Kanäle der ARD wie „Sportschau“ oder „Tatort“. Das Video mit Kebekus ist ab sofort in der Mediathek abrufbar.



Source link

Beitrag teilen: