Nach geplantem Taylor-Swift-Anschlag: So schützt die Polizei die Adele-Konzerte | Unterhaltung


Nach den vereitelten Terror-Anschlägen auf Konzerte von Mega-Star Taylor Swift (34) in Wien, sorgen sich auch die Fans von Superstar Adele (36)!

Der Weltstar wird am Freitag und Samstag (9./10. August) wieder auf dem Messegelände in München die nächsten zwei Konzerte geben. Sind diese in Gefahr?

Megastar Taylor Swift im Juli bei einem Konzert im Münchner Olympiastadion. Ihre drei in Wien geplanten Auftritte mussten wegen der von Islamisten geplanten Attentate abgesagt werden

Megastar Taylor Swift im Juli bei einem Konzert im Münchner Olympiastadion. Ihre drei in Wien geplanten Auftritte mussten wegen der von Islamisten geplanten Attentate abgesagt werden

Foto: picture alliance / SZ Photo

BILD erfuhr: Konzertveranstalter, Polizei und Stadt München haben die Sicherheitslage sehr genau im Auge, sehen derzeit aber keine akute Gefahr und damit auch keinen Grund, das Adele-Konzert abzusagen! Alles findet wie geplant statt.

„Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es nach unseren Erkenntnissen keine konkrete Gefährdungslage“, sagt ein Sprecher der Münchner Polizei auf BILD-Anfrage. Sehr wohl herrsche in Deutschland aber „aufgrund der gesamten weltpolitischen Lage auch bei dieser Großveranstaltung eine erhöhte abstrakte Gefährdung.“

Der gigantische Adele-Kosmos auf der Messe München-Riem wurde extra für den britischen Superstar (100 Millionen verkaufte Tonträger) gebaut. Adele wird hier bis zum 31. August auftreten

Der gigantische Adele-Kosmos auf der Messe München-Riem wurde extra für den britischen Superstar (100 Millionen verkaufte Tonträger) gebaut. Adele wird hier bis zum 31. August auftreten

Foto: ddp/Sven Simon

Hintergrund: Deutschland steht im Fokus islamistischer Terroristen, insbesondere durch den eskalierenden Nahost-Konflikt ist die Anschlagsgefahr generell hoch. Außerdem sind über die Ukraine Anhänger der Terrorgruppe ISPK (Islamischer Staat Provinz Khorasan) – als Kriegsflüchtlinge getarnt – eingereist. Sie steckten auch hinter der Anschlagsplanung an Weihnachten und Silvester 2023 auf den Kölner Dom und den Stephansdom in Wien.

Aktuell steht eine Terrorzelle des ISPK vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf. Sie hatte Anschläge auf jüdische Einrichtungen, aber auch auf eine Kirmes in Köln geplant. Zusätzlich gibt es die große Gefahr durch Täter, die sich selbst radikalisiert haben. So wie jetzt bei den geplanten Anschlägen auf die Swift-Konzerte in Wien. Diese Täter werden immer jünger und über Social Media angestiftet.

Häufig sind sie schwierig zu enttarnen, weil sie vorher nicht polizeilich aufgefallen sind. Wiener Sicherheitsbehörden waren die Täter unbekannt. Nur ein ausländischer Nachrichtendienst konnte die österreichischen Behörden warnen, weil die Täter über einen Messenger-Dienst ein IS-Bekenner-Video verschickt hatten.

Die Konzertveranstalter Marek Lieberberg (l.) und Klaus Leutgeb (r.) sowie Adeles Manager Jonathan Dickins beobachten die Sicherheitslage in München sehr genau. Der Schutz von Besuchern, Mitarbeitern und Künstlern habe absolute Priorität

Die Konzertveranstalter Marek Lieberberg (l.) und Klaus Leutgeb (r.) sowie Adeles Manager Jonathan Dickins beobachten die Sicherheitslage in München sehr genau. Der Schutz von Besuchern, Mitarbeitern und Künstlern habe absolute Priorität

Foto: picture alliance/dpa

Adele-Konzerte in München werden streng bewacht

Das Messegelände in München wird bei den Adele-Konzerten von Polizei und Sicherheitsdiensten streng überwacht.

„Wir werden sichtbar sein, im Außenbereich und in der Arena, an manchen Stellen auch zivil unterwegs sein“, so ein Sprecher der Münchner Polizei zu BILD.

Adele auf der für sie geplanten XXL-Bühne (300 Meter breit) in München. Hier möchte sie bis 31. August  80 000 Zuschauer pro Abend begeistern

Adele auf der für sie geplanten XXL-Bühne (300 Meter breit) in München. Hier möchte sie bis 31. August 80 000 Zuschauer pro Abend begeistern

Foto: Kevin Mazur/Getty Images for AD

Eine Sprecherin des Konzertveranstalters auf BILD-Anfrage: „Wir sind in ganz engem Austausch mit den zuständigen Sicherheitsbehörden und orientieren uns an deren Einschätzungen und Empfehlungen.“

Und weiter: „Alle Fans können davon ausgehen, dass die Sicherheit der Besucher, Mitarbeiter und Künstler stets Vorrang hat.“



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