Marius Borg Høiby: Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit wieder verhaftet | Unterhaltung


Marius Borg Høiby (27), Problem-Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit (51), ist am Freitagabend erneut hinter Gittern gelandet. Die Festnahme erfolgte, nachdem er offenbar eine einstweilige Verfügung verletzt hatte.

Laut dieser darf er sich einer jungen Frau, deren Wohnung er in der Nacht zum 4. August zerstört und die er angegriffen hatte, nicht mehr nähern. Marius hielt sich wohl nicht daran.

Marius 2022 mit seiner Mutter, Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit

Marius 2022 mit seiner Mutter, Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit

Foto: NTB/AFP via Getty Images

Staatsanwalt Andreas Kruszewski am Samstag in einer Pressemitteilung: „Die Polizei erhielt die Information, dass Høiby mehrfach Kontakt zu einer Frau aufgenommen hat, die ein Opfer in dem Fall ist. Auf dieser Grundlage erstattete die Polizei Anzeige wegen rücksichtslosen Verhaltens. Es wurde beschlossen, dass er aufgrund der Wiederholungsgefahr verhaftet werden soll.“

Sein Anwalt Øyvind Bratlien sagte der norwegischen Zeitung „VG“: „Mein Klient wurde festgenommen, weil er angeblich am 7. September mit der betroffenen Frau per Telefon Kontakt aufgenommen hat und dazu eine unterdrückte Telefonnummer nutzte. Mein Mandant bestreitet dies und bekennt auf nicht-schuldig. In meinen 17 Jahren als Strafverteidiger habe ich noch nie eine Festnahme auf einer so dünnen rechtlichen Grundlage erlebt.“

Erste Festnahme nach Kokainrausch

Marius Borg Høiby war am 4. August erstmals hinter Gittern gelandet, nachdem er seine damalige Freundin „körperlich und psychisch“ angegriffen und ihre Wohnung zerstört hatte. Fotos, die das Magazin „SE og HØR“ veröffentlichte, zeigten u.a. einen von der Decke gerissenen Kronleuchter und ein Messer in der Wand.

Marius soll seine ehemalige Partnerin Rebecca Helberg Anfang des Jahres in einem Osloer Restaurant kennengelernt haben

Marius soll seine ehemalige Partnerin Rebecca Helberg Arntsen Anfang des Jahres in einem Osloer Restaurant kennengelernt haben

Foto: Privat

Später rief er von seinem Wohnsitz auf Schloss Skaugum bei der jungen Frau an, drohte mit ruhiger Stimme, ihre Sachen zu verbrennen. BILD hat über beide Vorfälle ausführlich berichtet. Kurz darauf wurde Marius festgenommen, kam erst nach 30 Stunden wieder frei.

Die Polizei teilte damals mit, dass gegen ihn ermittelt wird. Die Tatbestände: Leichte Körperverletzung, Sachbeschädigung, Nötigung/Drohungen.

Am 3. September war schließlich bekannt geworden, dass Marius’ Opfer ein Kontaktverbot per einstweiliger Verfügung erwirkt hatte. Ab diesem Tag durfte er sich weder ihr noch ihrer Wohnung nähern, sie nicht kontaktieren.

Genau dieses Verbot soll Marius laut Osloer Polizei jetzt verletzt haben.

Es gibt vier Geschädigte!

In den Wochen nach seinem jüngsten Ausraster hatten auch Marius’ frühere Freundinnen Juliane Snekkestad (29) und Nora Haukland (27) Aussagen bei der Polizei gemacht, berichteten ebenfalls von körperlichen und psychischen Übergriffen. Seitdem wurde im Fall von drei Geschädigten ermittelt.

Nun kommt ein weiteres Opfer hinzu! Staatsanwalt Kruszewski am Samstag in einer Pressemitteilung: „Die Untersuchungen der Polizei haben hohe Priorität. Im Augenblick gehen wir von vier geschädigten Personen aus.“ Wer die vierte Person ist, ist bislang nicht bekannt.

Marius 2016 neben seiner Mutter Mette-Marit

Marius 2016 neben seiner Mutter Mette-Marit

Foto: NTB/AFP via Getty Images

Und Marius? Der Royal-Spross hatte sich zehn Tage nach der Prügelnacht öffentlich entschuldigt und geständig gezeigt: „Nach einem Streit beging ich Körperverletzung und zerstörte Gegenstände in einer Wohnung im Alkohol- und Kokainrausch.“ Eigentlich wollte er sich in Behandlung begeben, stattdessen reiste er kurz darauf nach Italien, machte Party in Pisa. Wann er nach Norwegen zurückkehrte, ist nicht bekannt.

Marius vor zwei Jahren bei einem Event mit seiner Familie (v.l.): Schwester Ingrid Alexandra, Mette-Marit und Kronprinz Haakon

Marius vor zwei Jahren bei einem Event mit seiner Familie (v.l.): Schwester Ingrid Alexandra (20), Mette-Marit und Kronprinz Haakon (51)

Foto: Getty Images

Marius auf freiem Fuß

Am heutigen Samstag kam Marius Borg Høiby nach einer Nacht hinter Gittern wieder frei, musste nicht vor dem Haftrichter erscheinen. Sein Anwalt sagte gegenüber „TV2“: „Er ist wieder frei, und man hätte ihn nie festnehmen dürfen.“

Die Polizei hat indes ihre Ermittlungen für die Anklageschrift erweitert. Hinsichtlich der Nacht zum 4. August geht es neben leichter Körperverletzung, Sachbeschädigung und Nötigung nun auch um den Punkt „Verstoß gegen eine einstweilige Verfügung“.

Für die Geschädigten Juliane Snekkestad und Nora Haukland umfasst die Anklage jeweils einen Fall von leichter Körperverletzung. Außerdem wird wegen Drohungen/Nötigung gegenüber einer weiteren Person ermittelt.



Source link

Beitrag teilen: