Adele steht unmittelbar vor ihren nächsten München-Konzerten.Bild: IMAGO/Cover-Images
Musik
Die Konzerte von Taylor Swift in Wien mussten aufgrund von Terror-Gefahr komplett abgesagt werden, mehrere Verdächtige wurden am Mittwoch festgenommen. Die Sängerin hätte im Rahmen ihrer „The Eras Tour“ mehrere Male im Ernst-Happel-Stadion auf der Bühne stehen sollen. Der Veranstalter teilte mit: „Alle Tickets werden innerhalb der nächsten 10 Werktage automatisch erstattet.“
Österreichs Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) betonte bei einer Pressekonferenz, durch das Einschreiten der Fahnder sei bei den geplanten Konzerten von Taylor Swift in Wien Schlimmes verhindert worden. „Die Lage war ernst, die Lage ist ernst“, gab er an.
Derzeit gibt Adele in München insgesamt zehn Konzerte. Nach den dramatischen Ereignissen rund um die Shows ihrer Kollegin stellt sich nun die Frage, ob auch eine Gefahr in der bayerischen Landeshauptstadt besteht. Pro Abend werden rund 73.000 Menschen auf dem Arenaplatz des Münchner Messegeländes erwartet. Die Polizei in München klärt jetzt darüber auf, wie die Vorkehrungen aussehen werden.
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Polizei München bezieht Stellung zu Adele-Konzerten
Adele tritt am Freitag und Samstag in München wieder auf. Dort spielt sie insgesamt zehn Konzerte, das letzte findet am 31. August statt. Die Unsicherheit nach den Konzertabsagen von Taylor Swift wächst und es bleibt die Frage, ob sich die Gefahrenlage verändert hat.
Die Deutsche Presse-Agentur zitiert die Polizei in München. Diese sieht keine erhöhte Gefahr für die anstehenden Großkonzerte von Adele.
Ein Sprecher des Polizeipräsidiums erklärt: „Das fließt natürlich in unsere Lagebewertung mit ein. Wir prüfen das fortlaufend, und wenn sich etwas Konkretes ergibt, werden wir natürlich darauf reagieren.“ Eine konkrete Gefahr liege allerdings aktuell nicht vor. „Wir sind sowieso mit ausreichend Polizeikräften vor Ort“, fügt er hinzu.
Konzertveranstalter äußert sich ebenfalls zu Adele-Shows
Der Sprecher betont: „Aufgrund der weltpolitischen Lage haben wir schon seit längerer Zeit eine erhöhte abstrakte Gefährdung besonders bei Großereignissen und Veranstaltungen.“ Die Münchner Polizei werde natürlich im Bereich des Konzertgeländes in München-Riem mit den erforderlichen Einsatzkräften präsent und ansprechbar sein, heißt es.
Ein Sprecher der Münchner Polizei sagt zudem der „Bild“ dazu: „Wir werden sichtbar sein, im Außenbereich und in der Arena, an manchen Stellen auch zivil unterwegs sein.“ Auch eine Sprecherin des Konzertveranstalters äußert sich auf Anfrage der Zeitung und erklärt: „Wir sind in ganz engem Austausch mit den zuständigen Sicherheitsbehörden und orientieren uns an deren Einschätzungen und Empfehlungen.“
Aktuell bewegt Olympia 2024 die Menschen weltweit. Tag für Tag schalten dafür Millionen von Menschen zum Programm bei der ARD und dem ZDF ein. Diese konnten sich im Voraus die Rechte an der Übertragung sichern. Im Mittelpunkt der Nachrichtenlage stehen da vor allem die Athlet:innen der Spiele. Wobei auch die Moderatoren des Senders regelmäßig für Gesprächsstoff sorgen.
