Die ganze Musik-Welt schaut auf Malmö!
Hier startete am Dienstagabend der 68. „Eurovision Song Contest“, kurz ESC. Das Motto in diesem Jahr: „United By Music“. Beim Auftakt traten insgesamt 15 Länder gegeneinander an. Zehn konnten weiterkommen.
Schon das erste Halbfinale hat alles zu bieten, was die Fans an dem schrillen Wettbewerb so lieben: Aufwändige Outfits, schräge Pop-Nummern und Balladen mit viel Pathos. Skurril wird es beim Auftritt des finnischen Duos Windows95man. Deren Song „No Rules“ (Deutsch: Keine Regeln) ist quasi Programm ihrer Show.
Finnland ohne Hose
Denn Sänger Teemu Keisteri (38), im Hauptberuf DJ, hat sich doch glatt die Hose gespart. Während der Spaßvogel zu stampfenden Beats über die Bühne tobt, hält er sich die Hände vor seinen Intimbereich oder nutzt den Kameramann als Sichtschutz. Hier muss man unweigerlich ganz genau hinsehen. Ist der Finne wirklich komplett unten ohne?
Die Frage beantwortet sich erst am Ende der Nummer. Von oben schwebt dem Musiker eine Jeans-Shorts entgegen. Als er sich die überstreift, blitzt sein fleischfarbener Slip kurz auf. Selbst für den ESC eine wilde Aktion. Kommentator Thorsten Schorn (48) scherzt: „Es wäre nicht die erste ESC-Party, bei der einer ohne Hose nach Hause geht. Er hat sie zum Glück wiedergefunden.“
Markus und Martinus gehen für Gastgeber Schweden an den Start
Geldgeber für immer im Finale
Auch Deutschlands Teilnehmer Isaak (29) präsentiert im ersten Halbfinale seinen Song „Always On The Run“. Der Grund: Eine Regeländerung. Die fünf immer fürs Finale gesetzten Geldgeber-Länder (darunter Deutschland) sowie Gastgeber Schweden treten bereits in den Halbfinalen auf, um beim Finale bessere Chancen zu haben. Isaak liefert inmitten eines flammenden Bühnenbildes super ab, singt andere Teilnehmer mit seiner Power-Stimme an die Wand.
Isaak (29) präsentiert im ersten Halbfinale seinen Song „Always On The Run“
Nach der Auszählung des Zuschauer-Votings steht fest, wer in der großen Show am Samstagabend dabei sein wird. Die Glücklichen: Finnland, Serbien, Portugal, Slowenien, Ukraine, Litauen, Zypern, Kroatien, Irland und Luxemburg.
