Megastar Taylor Swift bricht Verkaufs- und Streamingrekorde, allein ihre erfolgreichste Single „Shake It Off“ bringt es auf über 17 Millionen Verkäufe und mehr als 1,4 Milliarden Streams bei Spotify. Erfolge, die nicht zuletzt auf einem beeindruckenden künstlerischen Output basieren: In ihren etwas mehr als 20 Jahren kommerziellen Schaffens hat Taylor Swift bis dato elf Studioalben, vier Livealben (echte Fans zählen drei) und vier Neuveröffentlichungen bereits publizierter Alben herausgebracht. Eine Übersicht.
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Taylor Swift: Alle Alben in der Übersicht
„Taylor Swift“ (2006)
- Erstveröffentlichung: 24. Oktober 2006
- Label: Big Machine Records
- Chartplatzierungen: 5 (USA), 81 (Vereinigtes Königreich)
- Verkäufe: mehr als 7,7 Millionen
- Singles: „Tim McGraw“, „Teardrops on My Guitar“, „Our Song“, „Picture to Burn“, „Should’ve Said No“
Das elf Lieder umfassende gleichnamige Debütalbum von Taylor Swift erreichte Platz fünf in den US-amerikanischen Albumcharts und machte Swifts Namen in der Country-Musikszene bekannt. Das mehrfach mit Platin ausgezeichnete Album war ein kommerzieller Erfolg, brachte international aber noch nicht den Durchbruch. Kritikerinnen und Kritiker lobten Swifts Songwriting-Talent, Fans schätzten die eingängigen Melodien und Texte, die oft von Swifts eigenen Erfahrungen inspiriert waren. Ein Markenzeichen, dem die Sängerin auch auf ihren folgenden Alben treu bleiben sollte.
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„Fearless“ (2008)
- Erstveröffentlichung: 8. November 2008
- Label: Big Machine Records
- Chartplatzierungen: 1 (USA), 2 (Deutschland, Österreich), 3 (Schweiz), 5 (Vereinigtes Königreich)
- Verkäufe: mehr als 12,2 Millionen
- Singles: „Love Story“, „White Horse“, „You Belong with Me“, „Fifteen“, „Fearless“
„Fearless“, Taylor Swifts zweites Studioalbum, festigte ihren Status als aufstrebender Star in der Country-Musik und darüber hinaus. Es gehörte zu den meistverkauften Alben des Jahres 2009 und brachte ihr vier Grammy Awards ein, darunter den für das Album des Jahres. Mit „Fearless“ gelang Taylor Swift auch erstmals der Einstieg in den deutschsprachigen Albumcharts. Fans feierten besonders Hits wie „Love Story“ und „You Belong with Me“.
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„Speak Now“ (2010)
- Erstveröffentlichung: 22. Oktober 2010
- Label: Big Machine Records
- Chartplatzierungen: 1 (USA, Schweiz, Österreich), 2 (Deutschland), 6 (Vereinigtes Königreich)
- Verkäufe: mehr als 7,1 Millionen
- Singles: „Mine“, „Back to December“, „Mean“, „The Story of Us“
Mit „Speak Now“ zeigte Taylor Swift ihre Vielseitigkeit und übernahm das komplette Songwriting alleine. Das Album erhielt positive Resonanz für seine musikalische Vielfalt und tiefgehenden Texte. Besonders Fans schätzten die persönliche und erzählerische Tiefe, die Swift in Hits wie „Mine“ und „Back to December“ einbrachte.
„Red“ (2012)
- Erstveröffentlichung: 22. Oktober 2012
- Label: Big Machine Records
- Chartplatzierungen: 1 (USA, Vereinigtes Königreich), 3 (Österreich), 5 (Deutschland), 7 (Schweiz)
- Verkäufe: mehr als 9,3 Millionen
- Singles: „We Are Never Ever Getting Back Together“, „Begin Again“, „I Knew You Were Trouble“, „22“, „Red“, „Everything Has Changed“, „The Last Time“
„Red“ markierte einen stilistischen Übergang für Taylor Swift, indem sie Pop-Elemente in ihre Country-Wurzeln integrierte. Das Album wurde mehrfach mit Platin ausgezeichnet. Kritiker lobten ihre künstlerische Entwicklung und die breitere musikalische Palette, während Fans besonders Hits wie „We Are Never Ever Getting Back Together“ und „I Knew You Were Trouble“ schätzten.
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„1989“ (2014)
- Erstveröffentlichung: 27. Oktober 2014
- Label: Big Machine Records
- Chartplatzierungen: 1 (USA, Vereinigtes Königreich, Schweiz), 4 (Deutschland, Österreich)
- Verkäufe: mehr als 13,6 Millionen
- Singles: „Shake It Off“, „Blank Space“, „Style“, „Bad Blood“ (ft. Kendrick Lamar), „Wildest Dreams“, „Out of the Woods“, „New Romantics“
Mit „1989″ vollzog Taylor Swift den endgültigen Schritt zum Pop-Superstar, was ihr breite Anerkennung und mehrere Grammy Awards, einschließlich den fürs Album des Jahres, einbrachte. Das Album war ein massiver kommerzieller Erfolg und ist nach Ansicht vieler Expertinnen und Experten stilprägend für die Dekade gewesen. Vor allem Hits wie „Shake It Off“ und „Blank Space“ gehören bis heute zu den meist gehörten Songs Swifts.
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„Reputation“ (2017)
- Erstveröffentlichung: 10. November 2017
- Label: Big Machine Records
- Chartplatzierungen: 1 (USA, Vereinigtes Königreich, Schweiz, Österreich), 2 (Deutschland)
- Verkäufe: mehr als 4,8 Millionen
- Singles: „Look What You Made Me Do“, „… Ready for It?“, „End Game“ (ft. Ed Sheeran & Future), „Delicate“
„Reputation“ reflektiert eine dunklere, rebellischere Seite von Taylor Swift und befasst sich thematisch mit Ruhm und persönlichen Konflikten. Das Album landete neben den USA auch im Vereinigten Königreich, in Österreich und der Schweiz auf Platz eins der Albumcharts und brachte Hits wie „Look What You Made Me Do“, „Delicate“ und „Don’t Blame Me“ hervor. „Reputation“ löste gemischte Reaktionen aus, wobei die stilistische Veränderung größtenteils positiv aufgenommen wurde.
„Lover“ (2019)
- Erstveröffentlichung: 23. August 2019
- Label: Republic Records / Taylor Swift Productions
- Chartplatzierungen: 1 (USA, Vereinigtes Königreich), 2 (Deutschland, Österreich, Schweiz)
- Verkäufe: mehr als 4,8 Millionen
- Singles: „Me!“, „You Need to Calm Down“, „Lover“, „The Man“, „Cruel Summer“
„Lover“ ist das erste Album, das Taylor Swift nach ihrem Weggang von Big Machine Records veröffentlicht hat. Stilistisch kehrt Swift zu einem optimistischeren und romantischeren Ton zurück. Ein Wechsel im doppelten Sinn, der von Kritik und Fans gleichermaßen positiv aufgenommen wurde. Das auch optisch farbenfrohere Album knüpfte an den kommerziellen Erfolg von „Reputation“ an. Hits wie „Me!“ und „You Need to Calm Down“ fanden großen Anklang und festigten Swifts Stellung als Pop-Ikone.
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„Folklore“ (2020)
- Erstveröffentlichung: 24. Juli 2020
- Label: Republic Records / Taylor Swift Productions
- Chartplatzierungen: 1 (USA, Vereinigtes Königreich, Schweiz), 2 (Österreich), 5 (Deutschland)
- Verkäufe: mehr als 3,1 Millionen
- Singles: „Cardigan“, „Exile“ (ft. Bon Iver), „Betty“, „The 1″
„Folklore“ zeigt eine introspektive und alternative Seite von Taylor Swift. Das Album erhielt den Grammy für das „Album des Jahres“ und wurde für seine lyrische Tiefe und das minimalistische Arrangement gelobt. Vor allem die ruhige und nachdenkliche Stimmung, die in Songs wie „Cardigan“ und „Exile“ zum Ausdruck kommt, wird bei Fans geschätzt.
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„Evermore“ (2020)
- Erstveröffentlichung: 11. Dezember 2020
- Label: Republic Records / Taylor Swift Productions
- Chartplatzierungen: 1 (USA, Vereinigtes Königreich), 2 (Österreich), 4 (Schweiz), 5 (Deutschland)
- Verkäufe: mehr als 1,6 Millionen
- Singles: „Willow“, „No Body, No Crime“, „Coney Island“
„Evermore,“ das Schwesteralbum zu „Folklore“, setzte die alternative Richtung fort und wurde für seine poetischen Texte und das vielseitige Klangspektrum gelobt. Lieder wie „Willow“ und „Champagne Problems“ zeugen von einer künstlerischen Reife Swifts.
„Midnights“ (2022)
- Erstveröffentlichung: 21. Oktober 2022
- Label: Republic Records
- Chartplatzierungen: 1 (USA, Vereinigtes Königreich, Deutschland, Österreich, Schweiz)
- Verkäufe: mehr als 3,5 Millionen
- Singles: „Anti-Hero“, „Lavender Haze“, „Karma“, „You’re Losing Me“
„Midnights“ führte Taylor Swifts künstlerische Reise fort. Viele Songs sind reflektierend, es geht um Themen wie Schlaflosigkeit angesichts verflossener Liebschaften und die Unberechenbarkeit des Lebens. So weit, so Taylor. Das Album wurde für seine atmosphärische Produktion und tiefgründigen Texte gelobt. Hervorzuheben sind die Weiterentwicklung und Experimentierfreude Swifts in Tracks wie „Lavender Haze“ und „Snow on the Beach“ . Die Singleauskopplung „Anti-Hero“ ist der viertmeistgestreamte Song der Sängerin auf Spotify.
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„The Tortured Poets Department“ (2024)
- Erstveröffentlichung: 19. April 2024
- Label: Republic Records
- Chartplatzierungen: 1 (USA, Vereinigtes Königreich, Deutschland, Österreich, Schweiz)
- Verkäufe: mehr als 2,1 Millionen
- Singles: „Fortnight“ (ft. Post Malone)
„The Tortured Poets Department“ markiert Taylor Swifts jüngstes Werk und setzt die musikalische Weiterentwicklung der Künstlerin fort. Auch hier sind ihre Country-Wurzeln weiter spürbar, gleichzeitig zementiert Swift ihren Status als eine der größten Popmusikerinnen der Gegenwart. Mit dem Album stellte Swift zudem, für viele erwartbar, sämtliche Streamingrekorde, die sie selbst aufgestellt hatte, ein.
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Neuveröffentlichungen als „Taylor’s Version“
Um die Kontrolle über ihre Musikrechte zurückzugewinnen, hat Taylor Swift vier Alben aus ihrer Zeit bei Big Machine Records neu veröffentlicht. Die Alben, die bisher als „Taylor’s Version“ neu veröffentlicht wurden, sind:
- „Fearless (Taylor’s Version)“ (9. April 2021)
- „Red (Taylor’s Version)“ (12. November 2021)
- „Speak Now (Taylor’s Version)“ (7. Juli 2023)
- „1989 (Taylor’s Version)“ (27. Oktober 2023)
Swift verlor die Rechte an den Master-Aufnahmen ihrer ersten sechs Alben, als ihr ehemaliges Plattenlabel Big Machine Label Group 2019 von Scooter Braun’s Ithaca Holdings übernommen wurde. Diese Übernahme führte zu einem Rechtestreit, da Swift die Kontrolle über ihre eigenen Aufnahmen behalten wollte. Die Neuaufnahme ihrer Alben unter dem Titel „Taylor’s Version“ ermöglicht es Swift, die kommerzielle Nutzung und Lizenzierung ihrer Musik zu kontrollieren und sicherzustellen, dass die Einnahmen direkt an sie fließen. Von ihren Fans wird Taylor Swift in ihrem Unterfangen unterstützt, was dazu beiträgt, dass sich der kommerzielle Wert der Originalaufnahmen stetig verringert.
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Livealben
Bislang sind vier Livealben von Taylor Swift erschienen. Das erste, „Speak Now World Tour – Live“, wurde am 21. November 2011 veröffentlicht und besteht aus einer Audio-CD sowie einer DVD bzw. Blu-Ray. Die Titel auf dem Album sind eine Zusammenstellung verschiedener Liveperformances während Swifts zweiter Welttournee, die sich auf 110 Konzerte erstreckte.
Bei „Live from Clear Channel Stripped 2008″ handelt es sich um ein Livealbum, das von Swifts ehemaligem Plattenlabel Big Machine Records ohne ihre Zustimmung veröffentlicht wurde. Swift prangerte die „Gier“ des Labels an und rief ihre Fans dazu auf, das Album nicht zu kaufen. Ein Appell, der offenbar wirkte: Für ein Taylor-Swift-Album gänzlich untypisch, schaffte es „Live from Clear Channel Stripped″ nicht in die Charts. Die deutsche Wikipediaseite Taylor Swifts führt den Titel lediglich unterhalb der Fußnoten auf.
„Lover (Live from Paris)“ ist das dritte Livealbum und wurde am 19. Mai 2020 von Republic Records veröffentlicht. Um ihr 2019 veröffentlichtes siebtes Studioalbum „Lover“ zu promoten, spielte Taylor Swift nur ein einziges Konzert in Paris – die anschließende sechste Konzerttour wurde wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Auf dem Album sind nur die acht Liveperformances der „Lover“-Songs enthalten.
Bei „Folklore: The Long Pond Studio Sessions“ handelt es sich um eine Dokumentation zur Entstehung des achten Studioalbums „Folklore“. Begleitend zur Premiere am 25. November 2020 wurde der Soundtrack zu den Liveperformances, die im Film vorkommen, veröffentlicht.