Adele gibt in München insgesamt zehn Konzerte.Bild: IMAGO/Cover-Images
Musik
Adele bestritt bisher zwei Konzerte in München. Die Sängern wird bis Ende August zehn Mal auf dem Münchner Messegelände auftreten. Insgesamt werden rund 740.000 Fans erwartet, wobei die Arena Platz für 73.000 Menschen pro Abend bietet. Anlässlich ihrer Konzertreihe kann eine Adele-World inklusive Riesenrad und Pop-Up-Store besucht werden.
Die Bühne selbst soll von allen Plätzen aus eine möglichst gute Sicht vorweisen. Es gibt nämlich eine 220 Meter lange und 17 Meter hohe LED-Wand – Veranstalter sogar die größte der Welt. Ein Laufsteg und ein Rundweg sollen Adele näher zu ihren Fans bringen. Doch genau die Sicht vom Sitzplatz aus sorgte jetzt auf Social Media für Unmut.
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Adele-Plätze lösen auf Tiktok Ärger aus
Auf Tiktok erreichte ein Video eine besonders hohe Abrufzahl. Der Clip von einer Nutzerin, die ein Adele-Konzert in München besuchte, wurde über eine Million Mal angeklickt, die Konzertbesucherin filmte ihre Sicht vom Parkett-Block B5 ab. Tickets in diesem Bereich können derzeit bei Eventim ab 274,90 Euro erworben werden. Die teuersten Karten in dieser Kategorie gibt es momentan für 334,90 Euro.
Das Video der Userin zeigte nun, dass sie von ihrem Sitzplatz aus so gut wie nichts von der Bühne sehen konnte. Zahlreiche Fans standen zudem auf ihren Stühlen, sodass die Sicht zusätzlich eingeschränkt war. Das Einzige, was die Besucherin somit sehen konnte, waren die anderen Konzert-Gäste, die sich mit Stühlen wiederum die bessere Sicht verschafften – zum Preis der Sicht des übrigen Publikums. Ein Teufelskreis. Der Clip wurde vielfach diskutiert.
Adele-Bühne teils durch andere Konzertbesucher verdeckt
Viele regten sich darüber auf, selbst teils 400 Euro gezahlt zu haben, ohne die Sängerin richtig sehen zu können. So merkte eine Besucherin an: „Stand am Ende auch auf einem Stuhl. Sehe es nicht ein, so viel zu zahlen und nix zu sehen.“ Eine andere betonte: „Ich bin gerade richtig froh über unsere Tickets weiter hinten. Da scheint man die beste Sicht zu haben.“
Unter den Kommentaren wurde besonders diskutiert, von welchem Block aus eine gute Sichtweise garantiert sei. Einige zeigten auch Verständnis dafür, dass sich viele auf die Stühle stellten, um überhaupt etwas zu sehen. Ein User stellte mit Blick darauf fest: „Gott sei Dank waren wir oben auf der Tribüne, da war Adele zwar ameisenmäßig, aber besser als fremde Hintern im Gesicht.“
