7 „Eras“-Insider, die Fans kennen müssen


13.07.2024, Italien, Mailand: US-Sängerin Taylor Swift tritt im San-Siro-Stadion im Rahmen ihres Eras-Tour-Konzertes auf. Foto: Claudio Furlan///LaPresse/AP +++ dpa-Bildfunk +++

Bei den Konzerten der „Eras“-Tour gibt es zahlreiche Rituale.Bild: LaPresse / Claudio Furlan/

Musik

Jennifer Ullrich

Taylor Swifts Fans in Deutschland mussten lange warten, doch ab dem 17. Juli macht die „Eras“-Tour nun hier auch Station: Auf drei Konzerte in Gelsenkirchen folgen jeweils zwei Shows in Hamburg und München. Der Ansturm auf die Tickets war erwartungsgemäß riesig, viele gingen leer aus.

Und die so genannten Swifties gelten nicht nur deshalb als besonders fanatisch. Bei den Konzerten genügt es für sie nicht, einfach „nur“ die Songtexte auswendig zu kennen – vielmehr gibt es bei jedem Auftritt mehrere Insider, die es sich vorab lohnt zu kennen. Bei den folgenden Songs darf ein besonderer Einsatz nicht verpasst werden.

„Marjorie“

„Marjorie“ hat einen besonders emotionalen Hintergrund. Taylor Swift hat den Track ihrer Großmutter mütterlicherseits, Marjorie Finlay, gewidmet, die 2003 verstarb. Sie war eine professionelle Opernsängerin. Wenn Taylor Swift das Stück anstimmt, hat es sich etabliert, dass die Fans die Taschenlampe ihres Handys anschalten, um so für ein Lichtermeer zu sorgen.

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„Bad Blood“

Zu einer Version von „Bad Blood“ steuert der Rapper Kendrick Lamar einen Teil bei. Bei der „Eras“-Tour steht er jedoch nicht gemeinsam mit Taylor Swift auf der Bühne, sodass die Fans gewissermaßen aushelfen.

An seiner Stelle rufen sie lautstark: „You forgive, you forget, but you never let it – go!“ Der Einsatz kommt direkt, nachdem Taylor Swift gesungen hat: „Band-aids don’t fix bullet holes, you say sorry just for show, if you live like that, you live with ghosts.“

„Delicate“

Zu Beginn von „Delicate“ müssen Fans auf die folgende Zeile der Sängerin achten: „We can’t make any promises now can we, babe? But you can make me a drink“. Direkt im Anschluss nämlich schreit das Publikum: „One, two, three, let’s go bitch!“ Dieser Ausruf ist derart beliebt, dass er sich auch auf vielen Freundschaftsarmbändern wiederfindet, die Swifties untereinander bei Konzerten austauschen.

„Style“

Die Fans haben sogar einen Weg gefunden, während der Show einen kleinen Dialog mit dem Superstar zu führen. Der Song „Style“ beginnt mit dem Wort „Midnight“, das Publikum stellt die Frage „What time is it, Taylor?“ (auf Deutsch: „Wie spät ist es, Taylor?“) voran. Zur Orientierung: „Style“ stammt vom Album „1989“ und eröffnet diese Ära bei der Tour – direkt nach dem „Folklore“- beziehungsweise „Evermore“-Kapitel.

„Anti-Hero“

In der zweiten Strophe von „Anti-Hero“ heißt es an einer Stelle „tale as old as time“. In der Remix-Version der Band Bleachers ist die Zeile durch „Taylor, you’ll be fine“ ersetzt – und das übernehmen die Fans während der „Eras“-Tour.

„Bad Blood“

Besonders kurios und schon deshalb eine Erwähnung wert ist ein kurzer Einwurf der Fans beim Hits „Bad Blood“. Dieser spielt darauf an, dass Taylor Swift sich während des ersten Teils ihrer Tour mit einem Security-Mitarbeiter anlegte, der besonders resolut gegen vermeintliche Unruhestifter:innen in den ersten Reihen vorging.

Die Sängerin stellte sich auf die Seite der Fans, setzte ein Zeichen und forderte lautstark: „Hey, stop!“ Nach der Zeile „‚Cause baby, now we’ve got bad blood“ revanchieren sich jetzt die Swifties, indem sie „Hey, stop!“ rufen.

„Karma“

Taylor Swift hat sogar auch schon ihren neuen Partner Travis Kelce in ihr Bühnen-Programm eingebaut. In Argentinien spielte sie erstmals auf die Beziehung an, als sie „karma is the guy on the screen“ in “karma is the guy on the Chiefs“ umwandelte.

Der NFL-Profi läuft bekanntlich für das Team der Kansas City Chiefs auf. Die Fans finden die Änderung so gut, dass auch sie nun die neue Version singen.

Brisant: Die ursprüngliche Version verwies auf Taylor Swifts jetzigen Ex, den Schauspieler Joe Alwyn. Dieser wurde also nicht nur in Taylors Leben, sondern auch ihren Liedern ersetzt.



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