Der 68. Eurovision Song Contest wirbelt vom 7. bis 11. Mai 2024 die Malmö Arena in Schweden auf. Doch halt, nicht nur der ESC bringt unsere musikalischen Herzen zum Singen! Es gibt noch mehr: Der American Song Contest zum Beispiel, wo 2022 insgesamt 56 Acts aus allen 50 Bundesstaaten sowie Washington D.C. und fünf US-Territorien auftraten. Der Contest, ausgestrahlt von NBC, zielte darauf ab, die musikalische Einheit des Landes zu fördern, so Moderatorin Kelly Clarkson. Der Sieg ging an die K-Pop-Sängerin AleXa mit ihrem Song „Wonderland“.
Alternativen zum Eurovision Song Contest
Der Free European Song Contest orientiert sich am ESC und wurde von ProSieben und Brainpool ins Leben gerufen. 2020 und 2021 fanden zwei Ausgaben in Köln statt, wo jeweils 16 Länder gegeneinander antraten. Die Teilnehmer konnten in einer beliebigen Sprache singen, allerdings musste ein Teil des Liedtextes in der Landessprache sein. Der Gewinner wurde durch Punkte von Zuschauern und Jurys bestimmt.
Der Bundesvision Song Contest, eine Kreation von Stefan Raab, lief von 2005 bis 2015 und diente der Förderung deutscher Musik. Jedes deutsche Bundesland wurde durch einen Act vertreten, und mindestens die Hälfte des Songs musste auf Deutsch sein. Auch hier stimmten die Zuschauer per Telefon und SMS ab, wobei, im Gegensatz zum ESC, auch für das eigene Bundesland gestimmt werden konnte.
Für den musikalischen Nachwuchs: Junior Eurovision Song Contest
Der Junior Eurovision Song Contest bringt seit 2003 junge Talente zwischen neun und 14 Jahren auf die europäische Bühne. Deutschland beteiligte sich erstmals 2020. Die letzte Austragung fand 2023 in Nizza, Frankreich, statt, wo die junge Zoé Clauzure mit „Cœur“ triumphieren konnte.
Na, habt ihr auch schon mal davon geträumt, auf einer dieser Bühnen zu stehen? Welcher Song wäre euer Geheimtipp für den großen Auftritt?