Am 7. und 8. September findet das Lollapalooza in Berlin statt.Bild: dpa / Britta Pedersen
Musik
Das war’s. Der Sommer neigt sich dem Ende zu und die Festival-Saison ist vorbei. Obwohl… stimmt nicht ganz! Das Lollapalooza-Festival geht in die nächste Runde und führt noch einmal 60.000 Menschen in Berlin zusammen.
Welche Künstler:innen stehen auf der Bühne und gibt es noch Tickets? Und überhaupt: Wo kommt das internationale Festival eigentlich ursprünglich her? Alles, was du wissen musst, findest du hier.
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Wo kommt das Lollapalooza her?
Nein, das Lollapalooza ist kein deutsches Festival. Es fand erstmals 1991 statt, und zwar gleich 26-mal an 20 verschiedenen Orten in den USA und Kanada. Denn: Für den Gründer Perry Farrell war es kein klassisches Festival, sondern die Abschiedstour seiner Kult-Band Jane’s Addiction, für die er verschiedene Künstler:innen zusammentrommelte.
Der Mix aus sehr verschiedenen Genres traf jedoch auf große Zustimmung, also hat man das Konzept ausgebaut. 2011 wurde es auf Südamerika ausgeweitet. Interkontinental wurde es 2015, als auch Berlin hinzukam. Zwei Jahre später folgten Paris und Stockholm.
Sehenswürdigkeiten beim Lollapalooza gibt es auch außerhalb der Bühnen.Bild: dpa / Britta Pedersen
Wo und wann startet es in Berlin?
Das Lollapalooza findet am 7. und 8. September 2024 im Olympiastadion und Olympiapark in Berlin statt. Am Samstag sind die Tore ab 10.00 Uhr geöffnet und schließen wieder um 01.00 Uhr nachts. Am Sonntag kann hingegen von 10.00 Uhr bis 0.00 Uhr gefeiert werden.
Lollapalooza 2024: Das ist das Line-up in Berlin
Das Lollapalooza hat mehrere Headliner, ist dabei jedoch Genre-technisch wild durchmischt. Unter den größten Namen finden sich Sam Smith, Martin Garrix, The Chainsmokers, OneRepublic, Shirin David, Cro, Louis Tomlinson oder die K-Pop-Band Seventeen mit ihrem ersten Auftritt in Europa.
Diverse weitere, kleinere Namen stehen ebenfalls auf dem Programm.
Übrigens sind ganze sieben Bühnen auf dem Gelände verteilt, und nicht nur Musik wird darauf stattfinden. Daneben finden sich noch viele Essensstände, eine Fashion-Bühne als Show-Fläche für Mode-Labels, oder die Kidzapalooza, bei der es Unterhaltung für Kinder gibt.
Für einen Überblick über den genauen Zeitplan gibt es auch eine App zum Festival.
Wie viele Menschen besuchen das Lollapalooza?
Knapp 60.000 Menschen haben 2023 das Lollapalooza-Festival besucht. Mit so vielen Gästen darf man auch dieses Jahr rechnen. Zum Vergleich: Wacken als das größte Metal-Festival umfasst 85.000 Menschen. Allerdings braucht das Lollapalooza weniger Fläche, da hier kein Camping stattfindet.
Lollapalooza: Gibt es noch Tickets und was kosten sie?
Ja, es gibt noch Tickets für das Lollapalooza. Ein reguläres Wochenendticket kostet 219 Euro. Für Jugendliche von 12 bis 15 Jahren gibt es aber auch ermäßigte Tickets für 129 Euro, während Kinder bis 11 Jahre sogar freien Eintritt bekommen. Achtung: Ein Ticket muss man dennoch auch für sie mitbestellen!
Und schließlich gibt es auch Tagestickets für den Samstag und Sonntag für jeweils 129 Euro. Besonderheiten wie VIP- oder Gruppen-Tickets gibt es auf der Website des Lollapalooza, diese sind allerdings schon teils ausverkauft.
Lollapalooza: Kritik in der Vergangenheit
In der bisher noch kurzen Geschichte des Berliner Lollapalooza wurde das Festival des Öfteren für organisatorische Dinge kritisiert. So bemängelten in den vergangenen Jahren etwa die Senatsverwaltung für Verkehr und Umwelt, ebenso die BVG das Sicherheitskonzept sowie die Organisation der Heimreise der zahlreichen Gäste.
Auch wurde das Festival über die Jahre mehrmals innerhalb Berlins verlegt, was teils mit fehlenden behördlichen Auflagen sowie Lärmbeschwerden zu tun hatte.
Sicherheitskonzept des Lollapalooza 2024
Das heißt jedoch nicht, dass dies auch das Lollapalooza 2024 betreffen muss. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben sich das Olympiastadion sowie der -Park als geeignete Location für das Festival erwiesen.
Nach dem Anschlag in Solingen teilten die Veranstalter zudem mit, die Sicherheitsmaßnahmen ernstzunehmen und erneut zu überprüfen. „Wir stehen im ständigen Austausch mit den Sicherheitsbehörden“, hieß es dazu etwa bei T-Online.
