Harry Potter-Star tot mit 89: Als „Professor McGonagall“ war Maggie Smith Magie | Unterhaltung


Sie war nur 1,65 Meter groß, aber eine der Größten zwischen Theater und Kino-Leinwand …

Jeder Film-Freund oder Theater-Zuschauer hat das Gesicht Maggie Smith (†89) schon gesehen. Als clevere Zauber-Professorin „Minerva McGonagall“ erreichte die gebürtige Engländerin ein Millionenpublikum weltweit, unterrichtete in den Verfilmungen der „Harry Potter“-Reihe bis 2011 zehn Jahre lang den magischen Nachwuchs in den Kino-Erfolgen.

Gewann zahlreiche Preise für ihre Theater- und Filmkunst: Maggie Smith

Gewann zahlreiche Preise für ihre Theater- und Filmkunst: Maggie Smith

Foto: Photoreporters/dpa

Später blieb die doppelte Oscar-Gewinnerin (1970 und 1979) im Rampenlicht, überzeugte auch im Serienerfolg „Downton Abbey“ (2010 bis 2015). Damals wusste Smith bereits, dass sie krank war. Der Brustkrebs hatte das Leben der Schauspielerin vor gut 15 Jahren beeinträchtigt, sie mit all ihrer Stärke aber nicht gebrochen. Theater und Film blieben die Leidenschaft einer Dame, die bereits 1990 von der damaligen Queen Elizabeth (†96) in den Adelsstand erhoben worden war.

All das, die ganzen Preise, obwohl in ihrer Jugend noch die eigene Mutter bezweifelt hatte, dass Smith als Schauspielerin eine Chance haben würde. Angeblich würde es das Aussehen der Schülerin nicht zulassen. Sie aber zeigte es allen!

Maggie Smith und Brooke Shields bei der Oscar-Verleihung 1979: Die Britin gewann als beste Hauptdarstellerin zweimal den begehrtesten Filmpreis der Welt

Maggie Smith und Brooke Shields bei der Oscar-Verleihung 1979: Die Britin gewann als beste Hauptdarstellerin zweimal den begehrtesten Filmpreis der Welt

Foto: Getty Images

Doch Maggie Smith ließ sich nicht von ihrem Weg abbringen. Die markanten Augen, der stechende Blick – all das wurde ein Markenzeichen und sie wurde einfach so gut auf den Theaterbrettern, schließlich auch in Hollywood. Neben Whoopi Goldberg (68) überzeugte sie in zwei „Sister Act“-Filmen. Als gealterte „Wendy“, der besten Freundin von „Peter Pan“ rührte Smith die Zuschauer in der Realverfilmung „Hook“ zu Tränchen.

Serienerfolg „Downton Abbey“ mit (v.l.): v.l. Elizabeth McGovern, Maggie Smith, Michelle Dockery, Laura Carmichael und Jessica Brown Findlay

Serienerfolg „Downton Abbey“ mit (v.l.): v.l. Elizabeth McGovern, Maggie Smith, Michelle Dockery, Laura Carmichael und Jessica Brown Findlay

Foto: © Carnival Film & Television Limited 2010

Ein Bühnen-Kollege sagte einst über die Kollegin: „Mit jemandem wie Maggie Smith auf der Bühne zu stehen, ist nur vergleichbar mit der Geschwindigkeit eines Blitzes. Das ist eine Lektion für sich selbst. Es sei denn Sie können mithalten. Wenn nicht, sind Sie verloren.“

Kannten sich Jahrzehnte, die Königin war ein Fan von Maggie Smith: Hier trafen die beiden 1966 nach einer „Othello“-Premiere im Beisein von Laurence Olivier aufeinander

Kannten sich Jahrzehnte, die Königin war ein Fan von Maggie Smith: Hier trafen die beiden 1966 nach einer „Othello“-Premiere im Beisein von Laurence Olivier aufeinander

Foto: AP

Smith ist eine von wenigen Schauspielern weltweit, die von Golden Globe über Tony-Award (Theater und Musical) bis zu den Oscars alles abgeräumt haben.

Nach Angaben ihrer beiden Söhne starb sie jetzt in einem britischen Krankenhaus. Bereits vor einigen Jahren war Brustkrebs bei ihr diagnostiziert worden. Smith stellte sich tapfer der Krankheit und der damit verbundenen Herausforderung. Nun mussten ihre Liebsten und Millionen Fans weltweit Abschied nehmen.



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