Peter Maffay zählt zu den größten Musik-Stars in Deutschland.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd
Musik
Im Juli beendete Peter Maffay seine letzte große Tour, wohl allenfalls für einzelne Auftritte wird er künftig noch auf der Bühne stehen. Beim diesjährigen Wacken-Festival leistete er Bülent Ceylan Gesellschaft und sorgte damit für eine große Überraschung.
Am 30. August feiert der Sänger seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass erhält er eine eigene Doku, die den schlichten Titel „Maffay“ trägt und ab sofort in der Mediathek der ARD abrufbar ist. Unter anderem enthüllt der Musiker hier ein brisantes Geheimnis, das seinen allerersten Hit betrifft.
Peter Maffay erinnert sich an ersten Hit „Du“ zurück
Die Single „Du“ markierte 1970 den ersten musikalischen Erfolg für Peter Maffay. Eine Frau wies ihn eines Abends auf den Produzenten Michael Kunze hin, kurz darauf stand der Sänger auch schon bei diesem im Studio.
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Die Aufnahme habe in einer prunkvollen Villa stattgefunden. Die Tatsache, dass sich Kunze im Schlager-Genre einen Namen gemacht hatte, störte Peter Maffay nicht weiter: „Ist mir schnurzegal.“
Nachdem der Song eingespielt war, gab es „wenig Korrektur“. Nur ein Faktor störte dann doch maßgeblich: Peter Maffays rumänische Wurzeln klangen auf der Aufnahme extrem durch. „Komm‘ mal rein, wir müssen reden“, forderte Michael Kunze seinen Schützling daher auf.
In ARD-Doku enthüllt: Bei Maffay-Hit wurde geschummelt
Der Produzent hatte auch gleich eine sehr pragmatische Lösung parat. Den gesprochenen Teil des Songs nahm er einfach selbst noch einmal auf. So ist es eben nicht nur Peter Maffay, der auf „Du“ zu hören ist.
„Kein Mensch hat gewusst, dass ich das nicht war“, resümiert die Musik-Legende im Nachhinein in der ARD-Doku. „Wir haben das Geheimnis jahrelang gehütet.“ Die Single verkaufte sich dann zwei Millionen Mal und ebnete den Weg für die lange Karriere von Peter Maffay.
Künftig möchte der Sänger mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Ganz abtauchen wird er aber nicht. „Wir werden noch Konzerte spielen, das kann ich nicht lassen. Der Schwerpunkt verlagert sich nur“, versprach er seinen Fans in einem Interview mit „Bild der Frau“. Auch um seine Tabaluga-Stiftung wolle er sich wieder verstärkt kümmern.
Seit dem Tod von Chester Bennington im Jahr 2017 war es um Linkin Park weitgehend still. Zwar schloss das Gründungsmitglied Mike Shinoda nicht aus, eines Tages weiterzumachen, aktiv nach einem neuen Sänger gesucht wurde aber nicht. In dieser Woche tauchte auf der Homepage der Band dann plötzlich ein Countdown auf, der den Abend des 28. August anvisierte.