Museum zieht Wachsfigur von Sinéad O‘Connor zurück


Der Plan eines Museums in Dublin, die irische Sängerin Sinéad O‘Connor („Nothing Compares 2 You“) kurz vor ihrem ersten Todestag mit einer Wachsfigur zu würdigen, ging nach hinten los: Zwar wurde die Figur, die ein Ebenbild der Sängerin sein sollte, fertiggestellt – doch mit dem Ergebis sind viele ganz und gar nicht zufrieden.

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Bereits einen Tag nach der Vorstellung soll die Figur daher durch eine neue ersetzt werden. Die Wachsfigur habe weder ihren hohen Ansprüchen noch denen der leidenschaftlichen Fans entsprochen, verkündete das National Wax Museum Plus unter anderem in einem Statement auf Instagram.

Nicht nur zahlreiche Fans hatten sich unzufrieden gezeigt: Auch der Bruder der Sängerin selbst gab ein Statement gegenüber dem irischen Rundfunksender RTÉ ab. Die Wachsfigur sehe seiner Schwester nicht im Geringsten ähnlich.

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Er sei „schockiert“ gewesen, als er die Figur online gesehen habe und sprach von einer „abscheulichen“ Darstellung seiner Schwester, die wie eine Kreuzung aus einer Kaufhausauslage und einer Science-Fiction-Fernsehsendung aus den Sechzigerjahren mit elektronischen Puppen aussehe.

Die irische Sängerin Sinead O´ Connor 1994.

Die irische Sängerin Sinead O´ Connor 1994.

„Das Ding war bestenfalls beunruhigend“

Auch hielt er das Timing nicht für passend: Es sei eine schlechte Idee, eine Figur direkt vor ihrem Todestag zu enthüllen, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. User zeigten sich auf Instagram erleichtert über den Austausch der Figur, kommentierten unter dem Beitrag des Museums: „Ähnelte der schönen Sinéad nicht im Geringsten. Ich bin froh, dass Sie das beheben“ und „Das Ding war bestenfalls beunruhigend“.

Der Museumsdirektor Paddy Dunning soll sich laut PA bei der Familie entschuldigt haben. Der Künstler der Wachsfigur habe in den vergangenen Jahren „fantastische“ Arbeit geleistet, doch auch er sei enttäuscht gewesen, als er die Arbeit des Künstlers gesehen habe. „Wir haben die Vorstellung trotzdem durchgezogen und letzte Nacht habe ich nicht geschlafen“, wurde Dunning zitiert. Er habe die Entscheidung treffen müssen, die Statue auszutauschen. „Wir müssen es diesmal besser machen.“

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O‘Connor war im vergangenen Jahr überraschend mit 56 Jahren gestorben. Sie zählt zu den bekanntesten Musikerinnen Irlands.

RND/dpa/hub



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