Frankreich nimmt an der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland teil. Mindestens dreimal wird die Hymne im Stadion und im Fernsehen im Sommer zu hören sein. Was Sie über das Lied und seine Entstehung wissen müssen:
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Nationalhymne Frankreichs
- Titel: „Marseillaise“
- Text: Claude Joseph Rouget de Lisle
- Musik: Claude Joseph Rouget de Lisle
- Offizielle Hymne seit: 1795
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Französische Nationalhymne: Name und Geschichte
Sie gehört zu den wohl bekanntesten Nationalhymnen der Welt: die Marseillaise. Das Lied wurde während der Französischen Revolution von Soldaten aus Marseille beim Einzug in Paris gesungen – daher der Name und ihr martialischer Text. Wegen ihrer enormen Popularität ertönte sie bald auf Bürgerfesten und öffentlichen Veranstaltungen der jungen Republik. Am 14. Juli 1795 erklärte der Nationalkonvent die Marseillaise offiziell zum „französischen Nationalgesang“. Allerdings kam es in den Folgejahren mehrfach zur Absetzung, mitunter wurde die Hymne sogar verboten. Erst ab der Dritten Französischen Republik (1870–1940) wurde die Marseillaise wieder zur Nationalhymne Frankreichs erklärt.
Die Marseillaise besteht aus sieben Strophen und einem Refrain; bei sportlichen Großveranstaltungen werden aber in der Regel nur die erste Strophe und der Refrain gesungen.
Nationalhymne Frankreichs: Der Text im Original
Allons enfants de la Patrie,
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Le jour de gloire est arrivé!
Contre nous de la tyrannie
L‘étendard sanglant est levé. (wiederholt)
Entendez-vous dans les campagnes
Mugir ces féroces soldats?
Ils viennent jusque dans vos bras
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Égorger vos fils, vos compagnes.
—
Aux armes, citoyens,
Formez vos bataillons,
Marchons, marchons!
Qu‘un sang impur
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Abreuve nos sillons!
(wiederholt)
Die Übersetzung
Auf, Kinder des Vaterlandes,
Der Tag des Ruhmes ist gekommen!
Gegen uns ist der Tyrannei
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Blutiges Banner erhoben. (wiederholt)
Hört ihr auf den Feldern
Diese wilden Soldaten brüllen?
Sie kommen bis in eure Arme,
Um euren Söhnen, euren Gefährtinnen die Kehlen durchzuschneiden.
—
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Zu den Waffen, Bürger,
Formiert eure Truppen,
Marschieren wir, marschieren wir!
Dass unreines Blut
Tränke unsere Furchen!
(wiederholt)