Kurz nach Sieges-Performance
Zu euphorisch gejubelt: Nemo aus der Schweiz zerstört ESC-Pokal
Nemo mit dem reparierten Siegerpokal, der zwischenzeitlich versehentlich bei der Siegesperformance kaputt gegangen war.
Quelle: IMAGO/TT
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Nemo hat am frühen Sonntagmorgen nicht nur den Eurovison Song Contest gewonnen, sondern im Anschluss direkt den ESC-Siegerpokal zerstört.
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Kurz bevor die Live-Übertragung aus der Malmö-Arena endete, war deutlich zu erkennen, wie Nemo den Pokal energisch in der Luft schüttelte und diesen anschließend wieder auf den Boden der ESC-Bühne stellte. Dabei brach allerdings auch der Fuß der Trophäe ab. Nemo habe sich dabei laut eigener Aussage sogar am Daumen verletzt.
Doch das Malheur war schnell vergessen: Schon wenige Minuten später konnte Nemo wieder lachen. In der anschließenden Pressekonferenz stellte Nemo witzelnd fest, dass der Paradiesvogel die Songzeile „I broke the code“ etwas zu ernst genommen haben könnte.
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„Ich habe nicht nur den Code gebrochen, sondern auch die Trophäe und meinen Daumen – aber das macht nichts. Ich habe eine neue Trophäe erhalten, also habe ich jetzt theoretisch sogar zwei“, berichtete Nemo.
„Vielleicht braucht der ESC auch ein bisschen Instandsetzung“
Auch zu einem politischen Kommentar ließ sich Nemo, erster siegreicher Act für die Schweiz seit Céline Dion, hinreißen: „Die Trophäe kann repariert werden – vielleicht braucht der ESC auch ein kleines bisschen Instandsetzung.“ Nemo spielte damit auf die Proteste gegen das Teilnehmerland Israel an.
Tausende protestieren in Schweden gegen ESC-Teilnahme Israels
Die israelische Sängerin Eden Golan konnte sich für das ESC-Finale qualifizieren. In Schweden haben Tausende gegen ihre Teilnahme am Wettbewerb demonstriert.
Quelle: Reuters
Während der Show hatte es laute Pfiffe gegen die israelische Teilnehmerin Eden Golan, aber auch gegen ESC-Chef Martin Österdahl gegeben. Er hatte unter anderem die Jury-Punkte der Niederlande verlesen. Der niederländische Interpret Joost Klein war in den Tagen vor der Show mit einer Kamerafrau aneinander geraten und vom ESC-Finale disqualifiziert worden.
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RND/cb